Indien Gold Fanam ca 1700-1830
Diese winzigen Indien Gold Fanam ca 1700-1830 Cochin sind vor 200 Jahren gültiges Zahlungsmittel gewesen. Sie kommen aus Südostasien, damals gaben viele südindische Staaten zwischen 1700 und 1830 diese kleine Goldmünzen aus. Dazu gehören z. B. Maratha, Mysore, Cochin, Coorg oder Kurg, Travancore, Negapatnam (Umlaufmünze in Ceylon), Tuticorin und das Mogulreich (Nord Indien).
Cochin ist eine Stadt in Südindien, die Stadt besaß eine eigene Prägestätte, in der Fanams geprägt wurden, heute heisst sie Kochi. Ende des 1700 Jahrhundert war die Stadt unter britischen Einfluss 1814 gab es einen englisch-niederländischen Vertrag. Cochin wurde zum festen Bestandteil des britischen Königreichs. Der Hafen wurde gebraucht um die Schifffahrt zu erweitern.
Die Münzseiten sind mit Linien und Punkten versehen, die oft abstrakte Darstellungen von Figuren und Tieren darstellen. Es gibt je nach exaktem Prägejahr auch hier Unterschiede in den Darstellungen. Tiere, wie z. B. Löwe, Wildschwein oder das Pferd werden mittels Punkten und geschwungenen Linien dargestellt.
Alle Fanams haben einen unregelmäßigen Münzrand gemeinsam, auch die Oberfläche variiert je nach Prägejahr und Prägestätte. Der Goldgehalt der Fanams ist nicht, wie bei heutigen Münzen, immer 100% genau bei 585‰ – auch hier kann es je nach Jahr variieren.
Kaufen Sie trotz der Schwankungen nur bei einem Händler Fanams, der diese kleinen Goldmünzen auch messen kann. Es gab Fälschungen aus dem südindischen Raum, die lediglich aus goldgewaschenem Metall bestanden. Diese wurden in den 70er und 80er Jahren als „Die kleinste Goldmünze der Welt“ von einem Münzhändler in Florida beworben.
Unsere Münzen sind stets geprüft.
All. Münzdaten Fanam:
Münzgewicht: variiert von 0,30g bis 0,36g
Edelmetall:
ca. 585% Gold
Silber und Kupfer
Durchmesser: unregelmäßig zwischen 7-8 mm
Indien Gold Fanam ca 1700-1830
Lieferung der Münze erfolgt eingeschweisst
