Koenigliche Linie Schleswig Holstein 2 1_2 Schilling Courant 1796
Christian VII 1766-1808. MF
2 1/2 Schilling Courant 1796 MF 1/24 Speciestaler
WIKIPEDIA schreibt dazu:
60 Schillinge Schleswig-Holsteinisch Courant ergaben einen Speciestaler im 9¼-Taler-Münzfuß, der ähnlich seit längerem auch in Hamburg und Lübeck galt. Bezugseinheit war dort jedoch die Mark zu 16 Schillingen; entsprechend wichen die Stückelungen der verschiedenen Währungen voneinander ab.
Der Schilling Schleswig-Holsteinisch Courant war offiziell in 12 Pfennige eingeteilt. Geprägt wurden jedoch nur Dreilinge (3 Pfennig) und Sechslinge (6 Pfennige). Kurioserweise – und abweichend von Hamburg und Lübeck – gab es keine 1-Schilling-Münze, sondern eine 2-Sechsling-Münze. Diese drei Kleinmünzen wurden als Scheidemünzen ausgebracht.
Koenigliche Linie Schleswig Holstein 2 1_2 Schilling Courant 1796
Alle Nominale wurden ab 1787 geprägt. Als erstes wurde 1796 die Prägung der 10-Schilling-Münze eingestellt; die verbreite 2½-Schilling-Münze wurde bis 1812 geprägt.
Im Zuge des dänischen Staatsbankrotts 1813 wurde die Währung der Herzogtümer – sowie des dänischen Kernstaats – auf Reichsbanktaler (Rigsbankdaler) und Reichsbankschillinge (Rigsbankskilling) umgestellt. Da viele laufende Zahlungsverpflichtungen auf Schilling Schleswig-Holsteinsch Courant lauteten und zudem in Hamburg und Lübeck weiter nach Courtant-Schillingen gerechnet wurde, hielt die Bevölkerung der Herzogtümer jedoch weitgehend an der alten Währungsrechnung fest. Es wurde daher am 18. Dezember 1841 verfügt, dass auf einigen der Rigsbank-Münzen zusätzlich eine Wertangabe in Schilling Schleswig-Holsteinisch Courant erfolgen sollte.
Koenigliche Linie Schleswig Holstein 2 1_2 Schilling Courant 1796 Silbermuenze