England 0_5 Guinea 1817 Goldmuenze Sammlermuenze
-200 Jahre Münzgeschichte-
Die Guinea war eine Goldmünze mit ca. einer Viertel Unze Gold, die in Großbritannien hauptsächlich zwischen 1663 und 1814 aber auch noch später geprägt wurde. Es war die erste von englischen Maschinen geschlagene Goldmünze, die im ursprünglichen Wert eines Pfund Sterlings geprägt wurde, das zwanzig Schillingen entsprach. Allerdings stieg der Goldpreis in Bezug zum Silber sehr rasch, so daß man den steigenden Wert versuchte durch Anpassungen auf 30 Schillinge auszugleichen. Von 1717 bis 1816 wurde ihr Wert dann bei einundzwanzig Schilling offiziell festgelegt. Dann nahm Großbritannien den Goldstandard an und die Guinea wurde zum umgangssprachlichen bzw. zum Fachbegriff.
- England 0_5 Guinea 1817 Goldmuenze mit dem Wert einer halben Guinea
Der Name entstammt der Guinea-Region in Westafrika, wo ein erheblicher Teil des Goldes geschürft wurde, der zu Münzen geschlagen wurde. Der alte Begriff „Guinea“ überlebte bis heute insbesondere bei Pferderennen, und beim Verkauf von Widdern wo er als Maßbetrag eines Pfundes und eines Schillings, also 21 Schillingen, bzw. einem Pfund und fünf Pence in dezimalisierter Währung entspricht. Der Name findet sich auch als Grundlage für das arabische Wort des ägyptischen Pfundes el-Genēh / el-Geni, als am Ende des 19. Jahrhunderts eine Summe von 100 qirsh einem Pfund entsprach, also etwa 21 Schilling.
England 0_5 Guinea 1817 Goldmuenze Sammlermuenze