Deutsches Reich Wilhelm II Deutscher Kaiser Koenig von Preussen Silbermuenzen
5 Mark, 3 Mark, 2 Mark von 1913 im 3er Satz
Nominal | Feingewicht | Feinheit | Gewicht | Durchmesser |
5 Mark | 25,00 g | 900 ‰ | 27,78 g | Ø 38,00 mm |
3 M. | 15,00 g | 900 ‰ | 16,67 g | Ø 33,00 mm |
2 M. | 10,00 g | 900 ‰ | 11,11 g | Ø 28,00 mm |
1 M. | 5,00 g | 900 ‰ | 5,56 g | Ø 24,00 mm |
1/2 M. | 2,50 g | 900 ‰ | 2,78 g | Ø 20,00 mm |
Scheidemünzen des Deutschen Reichs aus Silber
Deutsches Reich Wilhelm II Deutscher Kaiser Koenig von Preussen
Silbermuenzen 5 Mark, 3 Mark, 2 Mark von 1913
Die Stücke zu 2, 3 und 5 Mark besaßen wie die Goldmünzen landesspezifische Vorderseiten und die reichseinheitliche Rückseite. Die kleinen Münzen bis 1 Mark waren reichseinheitlich gestaltet. Die Drei- und Fünfmarkstücke trugen die Randschrift GOTT MIT UNS, wie die meisten preußischen Vereinstaler. Die kleineren Nominale besaßen einen geriffelten Rand. Ab 1901 wurden zu besonderen Anlässen auch Gedenkmünzen geprägt, die im Rau- und Feingewicht den Kursmünzen entsprachen, so wie die hier zu erwerbenden Silbermünzen Deutsches Reich Wilhelm II Deutscher Kaiser Koenig von Preussen
2 Mark, 3 Mark, 5 Mark in Silber
Im Gegensatz zur Zeit vor der Reichsgründung waren die kleineren Werte aus Silber mit 900/oo Feingehalt lediglich Scheidemünzen, ihr Metallwert war geringer als ihr gesetzlicher Wert. Die Münze zu einer Mark entsprach genau 5 g Feinsilber; dementsprechend entsprachen 2-Mark-Münzen 10 g Feinsilber, 3-Mark-Münzen 15 g Feinsilber und 5-Mark-Münzen 25 g Feinsilber. Der Edelmetalldeckung entsprechend, hätte der Feinsilbergehalt bei Münzen zu 1 Mark 5,56 g (11,12 g bei 2-Mark-Münzen, 16,67 g bei 3-Mark-Münzen und 27,78 g bei 5-Mark-Münzen) entsprechen müssen.
Der Vereinstaler entsprach im Feingehalt mit 16,67 g Silber anfänglich genau 3 Mark und war als solcher noch bis 1907 als Münze zu 3 Mark in Umlauf. 1908 wurde die Münze Deutsches Reich 3 Mark aus Silber eingeführt und gleichzeitig der Taler außer Kurs gesetzt. Viele Taler waren auch inzwischen im Umlauf schon stark verschlissen, da die letzten einfachen Taler nur bis 1871 ausgeprägt wurden.
Scheidemünzen aus Silber
- Deutsches Reich Wilhelm II Deutscher Kaiser Koenig von Preussen
- 5 Mark – Feingehalt 25 g
- 3 Mark – Feingehalt 15 g, ab 1908 geprägt, weiterhin gern Taler genannt.
- 2 Mark – Feingehalt 10 g
- 1 Mark – Feingehalt 5 g
- ½ Mark – Feingehalt 2,5 g
- 50 Pfennig – Feingehalt 2,5 g
- 20 Pfennig – Feingehalt 1 g, nur bis 1878 geprägt
Der Talerbegriff übertrug sich dann auf das 3-Mark-Stück bis in die Weimarer Republik. Das 5-Pfennig-Stück hieß noch bis in unsere Zeit im Berliner Raum „Sechser“, da der halbe Silbergroschen preußischer Währung sechs Pfenni(n)ge galt. Die Bezeichnung „Groschen“ für das 10-Pfennig-Stück dürfte noch allgemein bekannt sein.
Die 20-Pfennig-Münze aus Silber war mit 1 g Feingehalt sehr klein und filigran und verschliss entsprechend schnell, so dass die Münze nur 5 Jahre geprägt wurde (1873–1877). Dennoch war sie bei der Bevölkerung sehr beliebt und hatte einige Spitznamen, wie „Siebnerl“, weil es genau dem Wert von 7 Kreuzer der süddeutschen Vorgängerlandeswährung entsprach.
Die Deutsches Reich Wilhelm II Deutscher Kaiser Koenig von Preussen Silbermuenzen sind schöne Sammlermünzen die in jedes Münzportefeuille gehören.